Dienstag, 18. Mai 2010

Fear and loathing

in Las Vegas.

Mit dem Bau des Hoover-Staudamms von 1931 bis 1935 und der Legalisierung des Glücksspiels in Nevada 1931 wurde der Grundstein für das schnelle Wachstum von Las Vegar gelegt. Der Mobster Bugsy Siegel setzte Anfang der 1940er Jahre mit dem Bau der ersten Hotels mit integriertem Spielkasino eine Entwicklung in Gang, die bis heute anhält.


Der Strip von Las Vegas ist ein Paradies für Süchtige. Anders kann man es eigentlich nicht beschreiben. Zunächst natürlich für die Spielsüchtigen. Der Weg vom Eingang der Hotels egal wohin (Zimmer, Toilette, Essen) führt durch schier endlose Reihen von Spielautomaten und Spieltischen. In den Casinos ist außerdem das Rauchen erlaubt, eine total unübliche Erscheinung für die USA. Eine weitere Sucht, die hier günstig und problemlos befriedigt werden kann, ist Essen. Profis wählen natürlich das Buffet und spezialisieren sich auf Kobe-Rind, Tiefseekrebsbeine oder ähnliches. Das absolute Highligh: 24 Stunden rund um die Uhr Essen für $ 34.95. Trinken? Auch kein Problem - im Casion wird der Alkohol diskret direkt an den Spieltisch gebracht, vor der Tür warten Cocktail to go-Becher in allen Größen und Formen darauf, über den Strip getragen zu werden. Wer lieber materielle Werte mit nach Hause nehmen möchte, der kann in den hoteleigenen Shoppingmalls, die jeweils einzeln den Umfang eines Deutschen Einkaufzentrums umfassen, total glücklich werden.
Wir müssen unsere momentanen Gewinne von 39 Cent natürlich auch noch reinvestieren und steigern, weil die Griechen gerade dabei sind, den Euro-Dollar-Wechselkurs in den Abgrund zu reißen.

Vokabeln

Mit unserem Schulenglisch kommen wir im Prinzip ziemlich weit, einige Vokabeln gesellen sich dann aber doch noch dazu:

Montag, 17. Mai 2010

Auf nach Vegas!

If you ever plan to motor west,
Travel my way, take the highway that is best.
Get your kicks on route sixty-six.

It winds from chicago to la,
More than two thousand miles all the way.
Get your kicks on route sixty-six.

Now you go through saint looey
Joplin, missouri,
And oklahoma city is mighty pretty.
You see amarillo,
Gallup, new mexico,
Flagstaff, arizona.
Don't forget winona,
Kingman, barstow, san bernandino.

Won't you get hip to this timely tip:
When you make that california trip
Get your kicks on route sixty-six.

Escape

Wie versprochen hier ein Bild von unserem Auto.
ford
Es fährt sich super, ist allerdings von der Größe her so gerade die Untergrenze, mit der man sich hier noch blicken lassen kann.
Was man eigentlich haben will, ist ein Pickup. Und ein Jeep. Und den Jeep lädt man auf den Pickup und hat ihn immer dabei.
Aber auch als Möchtegern-Jeep ist der Ford gut dabei, wenn man bspw. abschüssige Schotterstrassen runterfährt oder sich eben im Offroad im Monument Valley rumtreibt - danach sieht er wenigstens so aus, als wäre man im Gelände unterwegs gewesen!

Sonntag, 16. Mai 2010

By the numbers

Man merkt schon deutlich, dass der Grand Canyon National Park das Ausflugsziel schlechthin ist. Ganze Schulklassen werden früh morgens mit dem Bus angekarrt. Weitere Zahlen gibt es hier.
Auch hier gilt: Auf den trails ist man dann doch wieder fast alleine unterwegs...

Grande, grande Canyon

Der Grand Canyon [grænd ˈkænjən] ist eine steile, etwa 450 Kilometer lange Schlucht im Norden des US-Bundesstaats Arizona, die während Jahrmillionen vom Colorado River ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben wurde.

Wir sind ihm heute gefolgt, dem Colorado, immer nach Westen auf seinem gewundenen und geschlungenen Lauf aus dem Lake Powell hinaus, an der letzten Überquerungsmöglichkeit zwischen der nördlichen und südlichen Kante vorbei, ca. 200 Meilen weit bis in den Grand Canyon Nationalpark.

Hier merkt man jetzt, dass dies ein beliebtes Ausflugsziel ist, an jedem Aussichtpunkt sich gegenseitig fotografierende Besucher aus aller Welt - ganz ungewohnt, nachdem wir die letzten 10 Tage bei unseren Entdeckungstouren doch meist allein waren.

Samstag, 15. Mai 2010

Canyon King

Der Canyon King ist ein Raddampfer, der auf einem Baumarktparkplatz in Page gestrandet ist und jetzt als italienisches Restaurant dient.
Der maître d’ spricht ein wenig Deutsch, weil er einst mit Antiquitäten handelte und in Wien lebte. Der Koch macht eine der besten Bolognesesaucen, die ich je gegessen habe. Dazu passte der 2008er Riesling Kung Fu Girl ganz ausgezeichnet.

Lucky Slot

Nein, das ist kein Schreibfehler, denn wir hatten tatsächlich schon wieder etwas Glück. Diesmal auch wieder mit dem Wetter, denn wenn es regnet, sind die beiden Slot-Canyons Lower Antelope Canyon und Upper Antelope Canyon für Besucher gesperrt.

Und nach Regen sah es heute Morgen wirklich aus. Und zwar so, dass die Gruppe Harley-Fahrer auf dem Hotelparkplatz schon beim Start Ihrer Tour die Regenklamotten angezogen haben.

Nach dem Frühstück hat der Himmel aber aufgeklart und so sind wir dann doch Richtung Lower Antelope aufgebrochen. Jede halbe Stunde startet vom Parkplatz eine geführte Tour durch den Canyon, welche ca. eine Stunde dauert. Wenn man aber angibt, dass man Fotografieren möchte, dann kann man vier Stunden bleiben und kann sich ohne Guide durch den Canyon bewegen. Was wir dann auch gemacht haben und was sich sehr gelohnt hat. Hier ein erster Eindruck.

Weed im Lower Antelope Canyon.

Wer also mal zufällig in der Nähe von Page sein sollte, der muss sich unbedingt den Canyon ansehen (das meint übrigens auch der Weihnachtsmann).

Der Weihnachtsmann im Lower Antelope Canyon.

Freitag, 14. Mai 2010

Page, Arizona

In Page, Arizona gehen die Uhren anders als in der Navajo Nation drumherum.
In Page, Arizona gibt es Kirchen von 12 verschiedenen Glaubensgemeinschaften.
Die Attraktion von Page, Arizona sind der Lake Powell, der als Stausee des Glen Canyon Damms entstanden ist, sowie der Antelope Canyon.
Heute haben wir uns schon den Horse Shoe Bend angeschaut, ein charakteristisch geformtes Stück des Colorados, den Glen Canyon Staudamm sowie eine ruhigen kleinen Yachthafen am Lake Powell. Morgen geht es in die Canyons.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Lucky Shot

Manchmal muss man auch etwas Glück haben, als Reisender Fotograf. Zum Beispiel mit dem Licht.

Während ich gestern Abend bei Sonnenuntergang die Location checken konnte, musste ich heute feststellen, dass sich der blau-weisse Himmel den Nachmittag über langsam aber stetig in einen grauen Himmel verwandelte. Pünktlich zwei Stunden vor Sonnenuntergang schüttete es wie aus Eimern. Ich habe mich gedanklich also schon von meinem Sonnenuntergangsbild verabschiedet.

Aber dann, eine Stunde vorher - wir waren gerade mit dem Abendessen fertig - da war die Regenwolke vorbei und die Sonne lugte wieder hervor.

Was dann zu meinem heutigen Bild des Tages geführt hat:
Sunset in Monument Valley

The view

Das Monument Valley (Diné bizaad: Tsé Biiʼ Ndzisgaii) ist eine Ebene auf dem Colorado Plateau an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah zu Arizona. Es liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservation, ist bekannt für seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.

Und es sieht wirklich so aus wie im Film. Eine faszinierende Kulisse auf unserer 17 Meilen Tour über die Schotterpiste.
monument-valley
Sehr interessant ist auch die Geschichte der Navajo, die es inzwischen immerhin geschafft haben, als eigenes Volk mit einer eigenen Nation anerkannt zu werden.

Mittwoch, 12. Mai 2010

The long and windy road!

Auch gerne als "Long and winding road" bezeichnet.


Wir hatten beides auf der nächsten Etappe - extrem windig, für uns Flachländer fast schon stürmische Lüftchen, die um die Ecken fegten und Tumbleweed vor sich hertrieben. Der Wind verfolgte uns von den Ruinen von Butler Wash, durch die Natural Bridges, den Moki Dug Way hinab bis in den Goose Necks State Park.
unterwegs
Und selbst vor dem Monument Valley machte der Wind nicht halt....aber mehr dazu morgen.

Dienstag, 11. Mai 2010

The place where John Wayne stayed

"Hollywood legends such as John Wayne, the "Duke", Henry Fonda and famed director John Ford called the Apache Motel home many times when they filmed western movies in the area."

Seitdem wurde am Motel nicht wirklich viel geändert, aber es ist praktisch gelegen, hat faire Preise und Mikrowelle und Kühlschrank.

apache

Arches

Der Arches-Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im Norden des Colorado-Plateaus am Colorado River nördlich der Stadt Moab im US-Bundesstaat Utah. Er bewahrt die weltweit größte Konzentration an natürlichen Steinbögen (engl.: arches), die durch Erosion und Verwitterung ständig neu entstehen und wieder vergehen. Im Parkgebiet sind über 2000 Arches nachgewiesen.

arches-national-park
[Mehr Bilder - klick]


Auch im Arches National Park gibt es wohl praktisch kein Motiv, dass nicht schon x-fach abgelichtet wurde. Wir waren natürlich trotzdem da. Und fanden schöne Ausblicke und Arches zum Streicheln auf zwei kleinen "Hikes" durch die Mondlandschaft.

more pics, please

www.flickr.com
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comments, anyone?

Besser Blockhaus als...
Besser Blockhaus als Shining. Welche Wanderungen habt...
lunite - 23. Mai, 13:44
Oh, das wusste ich gar...
Oh, das wusste ich gar nicht! Und habe es leider leider...
lunite - 23. Mai, 13:42
winnings
39 Cent Gewinn nach ca. 1/2 Stunde Spielzeit! Wenn...
ninscha - 18. Mai, 20:56
Fruitmachines
Schnick - schnack. Vokabeln? Wie sieht es mit den GEWINNEN...
panoramics - 18. Mai, 20:04

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